Gartenmesse in Stuttgart + Fußball schauen als VIP

Wer im Süden Deutschlands wohnt, kennt es: Wer eine Messe rund um Pflanzen, Garten und Balkon besuchen möchte, hat nicht so die Auswahl. Mir fällt da spontan nur die grüne Woche in Berlin ein, aber die ist nicht wirklich im Süden… Kennt jemand noch andere Publikumsmessen?

Denn Fachmessen kenne ich schon eher welche, aber die bringen jemandem, der nicht hauptberuflich mit grünen Themen arbeitet, gar nichts.

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Tomaten im Komplettpaket

Ich bin darauf schon letztes Jahr gestoßen, habe aber nicht darüber gebloggt: Ein kleiner Jutesack, darin Erde und Samen.

Gibt es in Gartencentern für 10 Euro. Ich mag es so einfach wie möglich: Ich will mich so wenig darum kümmern wie es geht und trotzdem ein ansehnliches Ergebnis haben. Und dieses Set fand ich genau deswegen einfach interessant. Gekauft!

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Meine Frühlingsbalkonkästen 2017

Vor einer Woche etwa habe ich meinen Balkon aufgeräumt: Die Balkonkästen geleert, alte Pflanzen entsorgt und natürlich alles sauber gemacht. Der Balkon sah so aus, als ob er sofort wieder frisches Grün haben will. Aber da musste er sich noch ein wenig gedulden.

Ich selber musste mich auch gedulden. Ich hatte genug vom Winter und habe jeden Tag geschaut, wie die Natur aufwacht und ganz langsam grüner wird. Und auch selber will man dann einfach frisches Grün daheim haben.

Das ist leider kein günstiges Vergnügen, man kann (ohne Erde) für die Pflanzen etwa 18,50 Euro pro Kasten rechnen. Dabei habe ich mich zurückgehalten, normalerweise würde ich die Balkonkästen noch voller machen, aber so bin ich jetzt auch zufrieden und die Kosten halten sich im Rahmen. Schließlich kommen Ende Mai die Sommerpflanzen rein.

Und jetzt freue ich mich jedes Mal wenn ich auf meinen Balkon schaue, es grün ist und die Narzissen in den Kästen langsam aufgehen.

Sprossen – Vitamine zu jeder Jahreszeit

Wer selber zu jeder Jahreszeit etwas frisches heranziehen möchte, der hat ein Problem: Salat, Tomaten, Kräuter, alles wächst nur im Sommer optimal. Aber welche Möglichkeiten hat man sonst? Sprossen sind da eine Möglichkeit!

Zwar kann man die auch im Supermarkt kaufen. Aber selbst so eine faule Socke wie ich, bekommt das mit den Sprossen ganz gut hin und es ist wirklich minimalster Aufwand.

Wie macht man denn Sprossen?

Man kauft sich die passenden Samen. Die gibt es in Gartencentern, in Baumärkten und bestimmt auch irgendwo im Internet. Dann braucht man ein Gefäß wie das obige. Eines, bei dem man Wasser auskippen kann, ohne dass der Samen einem abhaut. Man kann auch aufgeschnittene Milchtüten nehmen, falls man nicht extra dafür etwas kaufen möchte.

Wenn man das Gefäß und die Samen hat, füllt man je nach Größe des Gefäßes Samen ein. In meinen Becher habe ich zwei Kaffeelöffel Samen hineingetan. Mehr sollte es nicht sein, damit die Sprossen nicht faulen.

Sind die Samen im Gefäß, spült man einmal mit Wasser durch und lässt das Wasser wieder komplett rauslaufen. Die Sprossen sollten nicht im Wasser liegen, sonst faulen sie. Das Spülen mit Wasser wiederholt man jeden Tag mindestens einmal, besser zweimal (Ich habe es aber auch mal einen Tag lang komplett vergessen…). Nach 6 Tagen etwa sollten die Sprossen schon fertig sein.

Da keine Erde an den Sprossen ist, kann man die Sprossen so nehmen wie sie sind und zu einem Salat oder auf ein Brot geben. Wer mag, kann die Samenkörner auch wegschneiden.

So hat man zu jeder Jahreszeit etwas, das den Salat verfeinert und viele Vitamine und andere gesunde Nährstoffe enthält. Ganz einfach, oder?

Was ist Hydrokultur? Und ist sie etwas für Zuhause?

Ich bin Jahrgang 1986. Wenn ich an Hydrokultur denke, dann denke ich an die 80er oder 90er Jahre. An runde Gefäße mit Tonkügelchen und einem Ficus benjamini drin. Ich kannte außer Firmen auch niemanden, der sowas hatte. Ich denke da eher an Banken, als man sich noch am Schalter angestellt hatte, um dort etwas zu erledigen. Aber die Zeiten sind lange vorbei, die Hydrokultur gibt es aber aus guten Gründen immer noch.

Ich bin erst so richtig mit Hydrokultur in Berührung gekommen, als ich in meiner Ausbildung damit zu tun hatte. Ich habe in einer Krankenhausgärtnerei meine Ausbildung gemacht und wir betreuten 4 Kliniken. Dazu gehört auch die Innenraumbegrünung, die in Kliniken ausschließlich mit Hydrokultur erfolgen darf, da man mit der Hydrokultur keine Probleme mit der Hygiene hat und durch die fehlende Erde ist es gut für Allergiker geeignet. Außerdem ist der Pflegeaufwand niedriger als bei Pflanzen mit Erde.

Nach meiner Ausbildung kam ich in einen Betrieb, der Beet- und Balkonpflanzen produziert und mit Hydrokultur gar nichts zu tun hatte. Doch jetzt werde ich in einem Unternehmen arbeiten, das deutschlandweit sich um die Innenbegrünung in Firmen kümmert.

Und Innenbegrünung in Firmen bedeutet eben: Hydrokultur. Da das Thema auch für zuhause sehr interessant ist, werde ich mich in nächster Zeit öfters damit beschäftigen. Selbst Ikea bietet mittlerweile Hydrokultur an, dazu aber in einem späteren Artikel mehr. ;)

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Winterbalkonkasten – Zu viel gespart

Ja, ich bin spät dran, so eine Woche vor Weihnachten. Andererseits: Warum nicht den Balkon für Weihnachten hübsch machen? Es muss ja auch nicht der Balkon sein. Die Pflanzideen kann man wunderbar auch auf andere Gefäße anwenden, die vor das Haus passen oder auf die Terrasse oder, oder, oder….

Wobei natürlich die Auswahl so kurz vor Weihnachten nicht mehr ganz so gut ist, wie im November und eine ganz wichtige Frage: Will überhaupt jemand winterliche Bepflanzung? Also mir gefällt es. Zwar sehe ich unter der Woche wenn ich arbeite davon nichts. Denn ich gehe im dunkeln und komme wenn es dunkel ist, aber am Wochenende sehe ich etwas von meinem Balkon. Immerhin. Und wer ein Haus hat, der kann da prima was vor die Haustüre stellen.

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Was bedeutet Glück?

Ich war vergangenes Wochenende auf dem Barcamp von Lotto Baden Württemberg. Normalerweise geben Barcamps kein Thema vor und sind themenoffen. Dieses Barcamp gab aber das Thema Glück vor – wie passend bei dem Organisator.

Dabei war das aber nur ein Leitfaden, an den man sich nicht unbedingt halten musste. Dennoch haben alle Teilnehmer und gerade diejenigen, die eine Session (Vortrag) gehalten haben versucht, sich an dem Thema zu orientieren.

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Gutes Bio? Schlechtes Bio?

Ich habe heute einen neu erschienenen Artikel vom Stern gelesen. Leider ist der Artikel nur über Blendle (Registrierung notwendig) lesbar, oder im regulären Stern ganz Oldschool auf Papier. Darin ging es hauptsächlich um den Bioanbau in Spanien, aber auch generell um den Bioanbau in Deutschland, Europa und der Welt.

Hauptaussage ist die, dass der Bioanbau bei weitem nicht so umweltfreundlich ist, wie man vermutet und dass den Menschen in Deutschland, die Bio kaufen, nur suggeriert wird, dass sie sich selbst und der Umwelt damit etwas Gutes tun. Ist da was dran?

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