Pflanze stirbt nach dem Kauf? Nicht immer ist man selber schuld

Manchmal kauft man sich eine Pflanze und sie geht daheim ein. Unter Umständen weiß man woran es lag, manchmal aber auch nicht.

Vielleicht ist man auch mal selber schuld

Natürlich kann man selber viel falsch machen, auch wenn ich das in der Überschrift anders geschrieben habe.

Das fängt damit an, dass man beim Einkauf nicht auf die Qualität achtet. Oft kommt es vor, dass die Pflanzen im Lebensmitteleinzelhandel oder im Möbelhaus unter sehr schlechten Bedingungen (zu viel Wasser, nur künstliches Licht, Zugluft, Kälte/Hitze und vieles mehr) auf ihren Käufer warten.

Dann beim Transport nach Hause kann man die Pflanzen Hitze- oder Kältestress aussetzen. Pflanzen wie manche Drachenbaum-Arten brauchen nur wenige Minuten kaltem Wind ausgesetzt sein und bekommen schon Kälteschäden.

Daheim kommt dann dazu, dass man die Pflanze eventuell falsch pflegt. Insbesondere dass man zu viel gießt oder einen falschen Standort auswählt.

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Gebt torffreier Erde eine Chance!

Ich hatte schon einmal was zu veganer Erde geschrieben und auch, dass ich vorhabe, auf torffreie Erde umzusteigen. Dabei ist das ganze gar nicht so einfach. Denn torffreie Erde verhält sich anders als eine mit Torf.

Mein Augenmerk beim Einkauf lag zwar darauf, dass die Erde torffrei ist, aber wenn man sich mit der Thematik näher befasst, merkt man auch schnell, dass das gar nicht so einfach ist, die perfekte Erde zu machen bzw. zu finden.

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Aussäen oder fertig kaufen – Was ist besser?

Dieses Jahr mit Corona denkt man über manches nach und denkt sich: Das könnte man auch mal anders versuchen! Ich bin immer versucht, es mir so einfach wie möglich zu machen. So auch mit den Pflanzen auf dem Balkon: Bisher immer Jungpflanzen oder ausgewachsene Pflanzen gekauft.

Doch dieses Jahr kam ich ins Grübeln und dachte mir: Probier doch mal aussäen aus! Ich hatte mich bisher immer davor gedrückt, weil es aufwändiger ist. Anstatt einfach ins Gartencenter zu gehen und die fertigen Pflanzen zu kaufen, hab ich dieses Jahr eben ausgesät.

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Tag des Baumes

Ich habe es auf Instagram schon geschrieben: Oft ist es nur Zufall, dass man an die Natur denkt. Und oft denkt man auch bei solchen „Tagen“: Ach nicht schon wieder ein Tag des soundso.

Aber diese Tage reißen einen manchmal/selten aus dem Alltag, aus der Hektik, aus dem Stress und machen auf eine bestimmte Sache aufmerksam.

Und gerade der Naturschutz ist wichtiger denn je, auch zu Zeiten von Corona. Nur weil die Gesellschaft gerade (oder wie eigentlich immer) anderweitig beschäftigt ist, verschwinden die Umweltprobleme nicht.

Daher: An diesem Tag an die Bäume denken, die es oft nicht einfach haben und gleichzeitig was wir den Bäumen zu verdanken haben.

Der Baum auf diesem Bild ist der Erdbeerbaum. Heimisch im Mittelmeerraum und in den warmen Bereichen von Amerika. Hat Früchte die einer Erdbeere ähneln und auch so ähnlich schmecken. Leider nicht winterhart. Aber Klimawandel sei dank, teilweise auch nicht mehr so das Problem.

Leserfrage – Insektenfreundlicher Balkon

Ich habe diese Woche eine Mail bekommen mit folgender Frage (kein wörtliches Zitat):

„Wie bekomme ich das mit dem bienenfreundlichen Balkon auch ohne grünen Daumen hin? Welche Pflanzen? Welche Erde?

Möglichst pflegeleicht und trotzdem bunt. Habe bisher nur Artikel gefunden, die für den Garten waren“.

Das Gute daran ist eigentlich, dass man im Gartenbau seit längerem schon darauf achtet, dass die Pflanzen immer pflegeleichter werden. Und dass man auch ein entsprechendes Sortiment bietet, welches bienenfreundlich ist.

Dafür braucht man auch nicht unbedingt einen grünen Daumen. Nur etwas Beobachtungsgabe um zu schauen, was man wann wie machen muss. Und natürlich den Willen, Erfahrungen zu sammeln und sich nicht unterkriegen lässt, wenn mal was nicht klappt. Das passiert nämlich jedem mal.

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Sind Blogs tot?

Diese Frage stelle ich mir schon seit längerer Zeit immer wieder. Warum? Ich habe 2019 nur einen Artikel hier auf dem Blog veröffentlicht.

Und selber lese ich kaum Blogs. In meinem RSS-Reader sind keine 5 Stück drin. Die meiste Zeit verbringe ich auf Insta und YouTube. Eigentlich schade. Aber Gewohnheiten ändern sich. Zumindest bei mir.

Aber Blogs sind nicht tot!

Wenn ich andere Blogger so sehe, wie diese ihre Besucherzahlen steigern und steigern, dann können Blogs ja doch nicht tot sein oder? Schließlich kann sich ja auch nicht alles nur auf Social-Media-Plattformen abspielen. Es muss ja auch noch was in diesem normalen, altmodischen Internet geben?!

Und warum hätte auch sonst Pinterest so einen Erfolg? Zwar kann man auf Pinterest auch auf YouTube verlinken, aber die meisten Pinterest-Pins gehen auf Blogs und Webseiten. Also irgendwie kann da meine Behauptung doch nicht stimmen?

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Vegane Erde – Was so tierisches in der Erde steckt

Ich weiß gar nicht mehr wo. Aber vor kurzem bin ich über den Begriff „vegane Erde“ gestolpert. Auf den ersten Blick denkt man: Was zum Teufel?!

Ich habe dann überlegt, was denn tierisches in einer Erde sein könnte… Bin dann aber erst nach etwas überlegen darauf gekommen, dass es unter anderem die Düngung ist, die da am meisten Probleme macht.

Denn um Stickstoff und Phosphor in die Erde zu bekommen, nimmt man oft Hornspäne, Horngrieß, Hornmehl, Blutmehl oder Knochenmehl. Woher das kommt kann man sich denken: Von Tieren bzw. deren Schlachtabfällen.

Win-Win-Situation für beide Seiten

Der Vorteil ist halt der, dass beide Seiten daran verdienen: Schlachtereien bekommen für den Schlachtabfall noch Geld und die Substrathersteller kommen so günstig an Material. Zumal das mit den tierischen Schlachtabfällen zur Düngung schon lange Zeit eine bewährte Methode ist und daher schwer dran zu rütteln ist.

No-Win für die Umwelt

Der Nachteil an den Schlachtabfällen ist natürlich der, dass dafür Tiere sterben mussten, weil Menschen Tierprodukte verwenden wollen und das am Schluss eben übrig bleibt.

Und dass die Milch- und Fleischproduktion per se nicht gut für die Umwelt ist, sollte jedem klar sein: Die Milch- und gerade die Fleischproduktion verbraucht Unmengen mehr an Ressourcen, als wenn man fleisch- und milchlos lebt.

Gibt es vegane Erde zu kaufen und was kommt anstatt den Schlachtabfällen rein?

Ja gibt es. Verschiedene Hersteller bieten vegane Erde schon längere Zeit an und gibt es teilweise auch im Supermarkt zu kaufen.

Alternativen zu den Abfällen wäre beispielsweise ein Maisprotein, das die Stickstoff- und Phosphor-Düngung übernimmt. Es ist also nicht unmöglich, das System umzustellen. Nur muss es jemand machen und es ist natürlich teurer, weil der Absatz viel geringer ist. Aber irgendwer muss ja anfangen. War bei torffreier Erde nicht anders.

Sollte jeder umsteigen?

Zu wissen, man hat ein totes Tier in der Erde, ist nicht unbedingt ein tolles Gefühl. Und wenn man sich die Alternative leisten mag, warum nicht?

Und überhaupt muss die Menschheit weg von tierischen Produkten oder zumindest diese auf ein akzeptables Maß zurückfahren. So wie es momentan läuft, geht es jedenfalls nicht weiter.

Und die Hersteller reagieren auch. Man merkt also durchaus die Macht als Verbraucher, auch wenn das ein langwieriger Prozess ist. Und wir alle viel zu spät dran sind.

Ich zum Beispiel bin momentan dabei auf torffreie Erde umzustellen. Vegane Erde ist dann wohl der nächste Schritt, ist aber noch nicht überall zu bekommen. Aber das wird.

Sicher wird es wieder einige (die meisten?) geben, die das als totalen Unsinn abtun. Aber ein sterbendes Great Barrier Reef (nur mal als bekanntes Beispiel) ist für mich Grund genug, meine Lebensweise zu überdenken. Und vegane Erde tut niemandem weh, außer dass sie mehr kostet. Aber je mehr sie kaufen, desto günstiger wird sie. Also: Go go!

Landesgartenschau Lahr 2018

2014 war meine erste Landesgartenschau in Schwäbisch Gmünd. Seit 4 Jahren also lauf ich durch die verschiedenen Gartenschauen, die jedes Jahr stattfindet und ich besuche jede! Einfach, weil die so schön sind (Bad Herrenalb zum Beispiel oder Öhringen). Alle 2 Jahre findet eine Landesgartenschau statt, zumindest bei mir in Baden-Württemberg. Dazwischen gibt es die kleineren Gartenschauen. Dieses Jahr findet die Landesgartenschau in Lahr, am Rande vom Schwarzwald statt. 43.000 Einwohner. Also nicht klein, aber auch nicht übermäßig groß.

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